Sonntag, 10. Dezember 2023

Landhotel Broda Neubrandenburg

Neubrandenburg

liegt im Südosten Mecklenburgs in etwa 19 m Höhe über NN (Stadtzentrum) am Nordufer des zur Stadt gehörenden Tollensesees und in den Flusstälern der hier beginnenden Tollense und Datze und der in den Tollensesee mündenden Linde sowie den umliegenden Erhebungen der Grundmoränenplatten auf etwa halbem Wege zwischen Berlin und der Insel Rügen.

Zum Stadtgebiet West

gehören auch die ehemaligen Dörfer Weitin und Broda. Broda (westslawisch: Furt, Ort an der Furt) ist ein mittelalterlicher Fährort am Nordufer des Tollensesees und war zugleich Bezeichnung für ein Kloster (Kloster Broda) des Prämonstratenser-Ordens.
Vom ehemaligen Kloster ist seit dem 18. Jahrhundert kaum noch etwas vorhanden. Einige meinen: Überreste der Klosteranlage seien in den Kellerräumen des ehemaligen Gutshauses noch erkennbar.
Nach der Säkularisation des Klosters Mitte des 16. Jahrhunderts wurde es herzoglich mecklenburgisches Verwaltungsamt, das kurz vor 1800 aufgelöst wurde. Jetzt werden die Wohngebiete unterteilt in Broda Dorf, Broda Höhe und Broda Holz.

1170 erste Versuche, in Broda einen Stützpunkt der Glaubensverbreitung aufzubauen.
1239/44 entstand das für die Glaubensverbreitung unter den Wenden bestimmte Kloster Broda, besiedelt von Havelberg aus. Das westslawische Wort "Broda" bedeutet Furt bzw. Ort an einer Furt, hier gemeint als Fährstätte am Tollense-See.
1283/90 Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich bei den Zisterzienserinnen des benachbarten Klosters Wanzka in D-17237 Blankensee (Mecklenburg) um den weiblichen Zweig des sogenannten Doppelklosters [besser: Annex-Kloster] Brode handelt, der nach der Übersiedlung die Ordenszugehörigkeit wechselte.
1405 13 Kanoniker; 1448: 14 Kanoniker; 1518: 33 Kanoniker.
1537 Inventarisierung des Stiftsvermögens aufgrund landesherrlicher Anordnung.
1551 wurde das Kloster aufgelöst und zum mecklenburgischen Verwaltungssitz gemacht.
1631 waren alle Gebäude noch in gutem Zustand, 1695 jedoch inwendig verfallen.
nach 1700 wurde das Gut Broda dem Erdboden gleich gemacht.
1950 wurde der Ort Broda nach Neubrandenburg eingemeindet.